Die Akupunktur (von „acus" = Nadel, Punkt und „punctum" = stechen) ist eine über Jahrtausende bewährte Heilmethode aus dem alten China, die vermehrt auch in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde eingesetzt wird. Vor allem bei chronischen Erkrankungen und Schmerzen bewirkt die Therapie eine deutliche Besserung der Beschwerden.
Die Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass die Lebensenergie, von den Chinesen Qi genannt, auf so genannten Meridianen zirkuliert - ein engverknüpftes Netzwerk von Leitbahnen, die durch den gesamten Körper ziehen. Durch die Stimulation, das Einstechen feiner Metallnadeln, an genau definierten Punkten auf den Meridianen kann der Energiefluss gezielt reguliert und so heilend auf gestörte Körperfunktionen eingewirkt werden.
In der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde kommt die Akupunktur vor allem bei Allergien (Allergischer Rhinitis), Ohrgeräuschen (Tinnitus), Kopfschmerzen aber auch chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen und Schwindel zum Einsatz. Die Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.